Leitziel des Projektes „Elternschule - Perspektiven und Integration“ ist es, Drittstaatenangehörigen mit unterschiedlichem wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, religiösen, sprachlichen und ethnischen Hintergrund zu unterstützen, sich leichter in die deutsche Gesellschaft zu integrieren.
Hauptzielgruppe im Projekt sind neu zugewanderte Drittstaatsangehörige aber auch Drittstaatsangehörige, die sich bereits länger in Deutschland aufhalten bzw. Abkömmlinge von
Zuwanderern sind (nachholende Integration).
Ziel ist dabei, die besonders prekäre Bildungssituation bei jugendlichen Drittstaatsangehörigen zu verbessern. Dabei kommt der
Information und aktiven Beteiligung der Eltern am Bildungsprozess der Kinder und die Stärkung ihrer Erziehungskompetenzen in diesem Bereich größte Bedeutung zu.
Genau an diesem Punkt setzt das Projekt „Elternschule“ an und schafft Informations- und Bildungsangebote für Eltern minderjähriger Drittstaatsangehöriger, um sie in die Lage zu versetzen, den Lernprozess der Kinder aktiv zu begleiten und zu unterstützen.
Durch die langjährige Erfahrung und interkulturelle
Kompetenzen des Projektteams werden im Projekt schnelle Akquirierungsprozesse für Teilnehmer erfolgen und nach einer umfassenden Bedarfsanalyse
vielfältige thematische Informationsveranstaltungen und Workshops stattfinden.
Diese stärken Elternkompetenzen und deren Selbstwertgefühl in einem Maße, welcher eine zielführende Begleitung der Bildungs- und Ausbildungswege der eigenen Kinder ausgehend von deren Ressourcen und
Begabungen wieder möglich macht. Der erfolgreiche Abschluss von Schul- und Ausbildung unterstützt somit nachhaltig die Integrationsbemühungen von Familie und Gesellschaft.