WiA Freiwilligentreffen und
Qualifizierungsbausteine 2018
5. Qualifizierungsbaustein 2018
WiA Freiwilligentreffen und Qualifizierungsbausteine 2017
4. Qualifizierungsbaustein 2017
5. Freiwilligentreffen 2017
4. Freiwilligentreffen 2017
3. Freiwilligentreffen 2016
2. Freiwilligentreffen 2016
Alle Freiwilligen im Projekt WiA beim Besuch der Semperoper in Dresden
"Semper Soiree"
2. Qualifizierungsbaustein
Die Wirkungen der Bewegung auf Ihre
Gesundheit:
- Der menschliche Körper bildet bei sportlicher Aktivität
vermehrt körpereigene Opiate (Endorphine), diese erzeugen ähnlich wie Drogen ein Hochgefühl, sie sorgen somit für ein Wohlgefühl sowie für eine dauerhafte psychische Balance. Endorphine haben
jedoch keine Nebenwirkungen wie andere Drogen.
- Sport steigert das Adrenalin im Körper. Adrenalin hat viele Funktionen
im Körper. Eines dieser Funktonen ist die Minderung einer übermäßigen Sekretion von Histamin. Dies ist enorm wichtig bei der Verhinderung von allergischen Reaktionen, aber auch bei
Asthma.
- Leichter Sport oder ein Spazierengehen aktiviert bestimmte Enzyme, die
für eine Fettverbrennung sorgen. Machen Sie jeweils morgens und abends einen kleinen Spaziergang, um diese Enzyme für 24 Stunden am Tag aktiv zu halten. Sie sorgen somit auch dafür, dass
vorhandene Cholesterinablagerungen in den Aterien abgebaut und Cholesterineinlagerungen verhindert werden. Somit beugen Sie auch eventuellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.
- Körperliche Aktivität steigert die Produktion aller Hormone im
menschlichen Körper. Alle Hormone aufzuzählen wäre eine Aufgabe eines ganzen Buches. Zum Beispiel: Wird das männliche Sexualhormon Testosteron gesteigert, sorgt dies für eine gesteigerte Libido und
eine erhöhte Leistungsfähigkeit des Körpers allgemein.
- Körperliche Aktivität stärkt die Knochen und Bänder. Es hilft somit bei
Osteoporose.
- Bei sportlicher Aktivität werden u. a auch die Beinmuskeln gestärkt. Die Beinmuskeln sind -
dies wissen wenige - bekannt als das zweite Herz. Die Venen in den Beinmuskeln entlasten nämlich das Herz bei der Pumpleistung.
- Sport beugt dem Bluthochdruck vor, indem es das Gefäßsystem
im Muskelgewebe erweitert und die Kapillargefäße öffnet. Ganz nebenbei wird durch den niedrigen Widerstand im Gewebe, weniger Druck auf die Gefäße ausgeübt. Die Gefäße bleiben also auch länger fit
und erhalten. Auch ein niedrigerer Blutzuckerspiegel ist hiervon zu erwarten. Der Bedarf von Diabetikern an Insulin kann somit deutlich reduziert werden.
- Die Muskelaktivität beim Sport verhindert deren Abbau. Dies ist sehr
wichtig bei Diätversuchen, denn hier wird zuallererst Muskelmasse abgebaut, danach erst Fett. Muskeln sind außerdem eine regelrechte Fettverbrennungsanlage und erleichtern auch so Ihr Leben auf
vielfältige Weise.
- Treibt man lange Zeit keinen Sport, wird zwangsläufig Muskelmasse
abgebaut, damit einher gehen ein niedrigerer Zink- und Vitamin-B6-Spiegel. Wird dieser Mangel nicht erkannt und ausgeglichen - was häufig geschieht - kommt es zu entsprechenden
Mangelsymptomen wie geistigen Störungen und neurologischen Komplikationen.
- Beim Sport wird eine rasche Energielieferung benötigt, nämlich Zucker.
Beim Sport wird nun die Leber dazu gezwungen, gespeicherte Fettreserven und Blutfette anzuzapfen, anschließend diese in Zucker zu verwandeln. Dieser Vorgang sorgt auf Dauer für eine schlanke und
gesunde Taille.
- Die Muskeln speichern bei Bewegung mehr Wasser und verhindern so
eine zu starke Konzentration des Blutes. Das Blut fließt besser und erreicht so leichter die einzelnen Organe.
- Der Metabolismus bzw. der Stoffwechsel im Körper und somit auch alle Körperfunktionen werden
gesteigert. Alle Körpervorgänge werden also beschleunigt.
Luft und Bewegung sind die eigentlichen geheimen
Sanitätsräte.
Theodor
Fontane
(1819 - 1898), dt. Schriftsteller, Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Fließendes Wasser fault nicht, die
Türangeln rosten nicht; das kommt von der Bewegung.
Am rollenden Stein wächst kein
Moos.
Oskar
Kokoschka
Wer sich bewegt, sammelt ein; wer
stillsteht, vertrocknet.
Sprichwort
Je mehr du in Bewegung bist,
desto schwerer machst du es dem Alter,
dich einzuholen.